Allgemeine Pharma-Nachrichten

Pharma Nachrichten

 

 

Infos über Apotheken in Frankreich

von Bernhard Veith

 

Wir beginnen bei den allgemeinen Nachrichten mit den Apotheken in Europa eine neue Sonderseite in MIDI, die auch in der Behinderten Fachzeitsschrift "barriererei-Magazin" veröffentlicht wird. Analog zu dem Artikel über den „kleinen gelben Zug“ (Eisenbahn-Kurier 8/16), wollen wir auch hier Frankreich zum Thema machen. Doch zunächst zeigen wir als "Summer-Special" mögliche Reisekrankheiten auf und was sie in einer Reiseapotheke mitnehmen sollten.

(Quelle: nach Reisedurchfall, ComMed Verlag. Text: B. Veith, Gestaltung Beate Schöpflin)

 

Informationen zu Europäische Apotheken hier:

 

Was Sie über Reisedurchfall wissen sollten

 

 

 

In besonders schweren Fällen empfiehlt es sich aber der Gang zum Arzt oder Apotheke. Dann nämlich wenn schwere Verläufe der Diarhoe (Fieber und Blutbeimengung) beobachtet werden. Bei chronisch Kranken (insbesondere Patienten, die immunsschwach sind), Kinder und Senioren sollte man sicherheitshalber schon bei auftreten der Symptome zum Arzt oder Apotheke gehen.

Es ist dabei immer ratsam diese passende Sätze auswendig zu wissen:

Diarhée! Depuis ….Jours (Durchfall, seit …. Tagen).

 

 

Verstopfung

Eine weitere weit verbreitete Reiseerkrankung ist die Verstopfung oder wie der Arzt sie nennt Obstipation (und hat nichts damit zu tun, dass man zu wenig Obst isst.....). In Frankreich wird diese Erkrankung fast poetisch "La constipation" genannt.Sie betrifft vorwiegend ältere Mencshen, aber auch Schwangere und Kleinkinder. Typische Beschwerden (Quelle ComMed Verlag: Text Bernhard Veith überarbeitet, Gestaltung Beate Schöpflin)

 

seltene Stuhlentleerung

grosse Anstrengungen oder Schmerzen beim Stuhlgang

harte Stühle

Völlegefühl

Bauchschmerzen

Gefühl der unvollständigen Entleerung

 

 

 

 

Wenn Sie fliegen wollen/müssen

Viele mobilitätseingeschränkte Personen (MEG) haben Angst vorm Fliegen, obwohl sie vielleicht vor Ihrer Einschränkung sogar Vielflieger waren. Doch das ist unbegründet. Es gibt einheitliche Normen, wie die Fluggesellschaften mit ihren MEG-Kunden umgehen sollen. Das beginnt bereits an der Eingangshalle und endet im Fluzeug, bzw in der Ankunftshalle des Zielortes. Hier empfiehlt sich das Studium der speziellen Vorschriften der jeweiligen Fluggesellschaften. Wenn man mit verschiedenen Fluggesellschaften fliegen muss, bzw. mehrmals im Jahr fliegen muss, empfiehlt sich die sogenannte FREMEC-Card (Frequent Travellers Medical Card), die die Flüge massiv vereinfachen. Um diese Karte zu erlangen muss ein Schwerbehinderten-Ausweis mit verschiedenen Vermerken (G oder B) vorgelegt werden. Ausserdem muss der Hausarzt über die Einschränkungen und Krankheiten Auskunft geben. Dies geschieht mit dem Ausfüllen eines Formulares (MEDIF oder FREMEC), welches bei den Fluggesellschaften heruntergeladen werden kann. Die FREMEC der Lufthansa, wird bei den meisten Fluggesellschaften akzeptiert, da jene nach diesem Vorbild, ähnliche Cards im Angebot haben.

Die FREMEC ist in der Regel 5 Jahre gültig. Darauf sind in englisch die wichtigsten Einschränkungen genannt oder die Einschränkungen, auf die das Personal achten soll. Um in den Genuss der Vorteile von der FREMEC zu kommen, MUSS bei jedem Flug die jeweilige Fluggesellschaft vor dem Flug benachrichtigt werden, damit der Flug vorbereitet werden kann, denn mit der FREMEC werden sie vorrangig behandelt. Als Beispiel zeigen wir Ihnen eine FREMEC-Card der SWISS. Diese oder ähnliche werden bei allen Fluggesellschaften auf Antrag ausgestellt.

 

 

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